Donnerstag, Oktober 10, 2024

Lange Sperrung der Lippebrücke beginnt am Montag

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Werne/Rünthe. Wie berichtet wird die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr die Zeit in den Sommerferien für umfangreiche Arbeiten im Bereich der neuen B233-Brücke über die Lippe zwischen Bergkamen-Rünthe und Werne nutzen. Daher ist der Überweg ab Montag, 5. Juli, gesperrt.

Die Sperrung wird nach aktuellen Prognosen sechs Wochen, also über die gesamten Sommerferien, dauern. Lediglich Busse und Einsatzfahrzeuge können die Lippe weiterhin über die B233-Brücke überqueren.

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Die offizielle, weiträumige Umleitung für den Schwerlastverkehr führt über Nordherringen und Stockum, konkret über die L736 (Dortmunder Straße), K17 (Johannes-Rau-Straße), L881 (Fangstraße) und L507 (Stockumer Straße). Der Großteil des Verkehrs wird aber wohl den deutlich kürzeren Weg durch Stockum über die Brücke „Am Tibaum“ nutzen.    

Die simplifizierte Darstellung der Umleitungsempfehlung ist sehr weitläufig. Grund dafür ist, dass die Brücke „Am Tibaum“ für den Schwerlastverkehr gesperrt ist. Quelle: StraßenNRW

Während der Vollsperrung wird der Verschub der Brücke an ihren endgültigen Standort vorbereitet. So werden unter anderem die Fahrbahnanschlüsse auf der Bergkamener Seite der Lippe hergestellt. „Tatsächlich wird die Brücke gar nicht verschoben, sondern über eine sogenannte Verschubbahn an Ort und Stelle gezogen werden“, teilt StraßenNRW-Sprecherin Nadia Leihs mit.

Dafür wird dann der Überbau mit Stahlträgern und Fahrbahn um 20 Zentimeter angehoben und dann kontinuierlich über mehrere Stunden hinweg auf die neu entstandenen Widerlager transportiert. Leihs erklärt: „Dafür wird die Brücke auf sogenannten Verschubbschlitten aufgelagert, die mittels Teflonplatten über die Verschubbahn aus Stahl gleiten.“

Im Anschluss an den Verschub werden unter anderem noch die endgültigen Lager der Brücke und die Fahrbahnübergänge hergestellt sowie die neu verlegte Trinkwasserleitung und die Entwässerung der Brücke angeschlossen.

Voraussichtlich in der letzten Ferienwoche wird die über 2.000 Tonnen schwere und 60 Meter lange Brücke aus ihrer provisorischen Lage um 15 Meter an ihren endgültigen Standort verschoben. Dafür ist die Brücke dann voraussichtlich für fünf Tage auch für Busse und Einsatzfahrzeuge voll gesperrt.

Die Überführung für den Radverkehr und Fußgänger/innen bleibt von der Sperrung unberührt, ist weiterhin passierbar.

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