Montag, März 17, 2025

„Werne neu verknüpft…“ – vom Rat neu verkürzt

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Werne. Was bleibt vom Regionale-Projekt „Werne neu verknüpft“? Angesicht der dramatisch schlechten Kassenlage wurden die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen neu bewertet und kategorisiert.

An welchen wird „festgehalten“, welche werden „zeitlich verschoben“, auf welche wird „verzichtet“. Darüber hatten die Ratsmitglieder in ihrer Sitzung am 4. Dezember 2024 abzustimmen. Über allem steht einsehbar die Haushaltskonsolidierung.

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An der Umsetzung der Kernelemente wird festgehalten: Umgestaltung Horne: einstimmig; Kreisverkehre Stadthaus und Steintorkreuzung mehrheitlich beschlossen (Ja: 26, Nein: 14); Bau einer Brücke über die Horne als Feuerwehrzufahrt: (einstimmig).

Einstimmig beschlossen wurde die Verschiebung der städtebaulichen Maßnahmen Umgestaltung Stadtraum am Hagen (Salinen-Promenade); Uferpromenade; Entwicklung Moormannteich und Umgebung (Hornegärten); Umgestaltung Feuerwehrwiese (Horneaue); Entwicklung Stadtsee und Umgebung (Hornepark).

Verzicht auf Umsetzung von Maßnahmen der Bausteine „Verkehr“ und „Städtebau“: Kreisverkehr am Hansaring: Verzicht mehrheitlich abgelehnt (Ja: 14, Nein: 26). Verschiebung der Maßnahme mehrheitlich beschlossen (Ja: 27, Nein: 10, Enthaltungen: 3) Verzicht auf Umgestaltung Münsterstraße zwischen Kreisverkehr Stadthaus und Hansaring: Verzicht mehrheitlich abgelehnt (Ja.14, Nein: 26). Verschiebung mehrheitlich beschlossen (Ja 28, Nein: 12). Verzicht auf Abriss der Hornebrücke: Einstimmig beschlossen (Ja. 39, Enthaltung: 1). Verzicht auf Stadteingänge: einstimmig beschlossen (Ja: 39, Enthaltung: 1):

Die Abstimmungen spiegeln die gegensätzlichen Auffassungen auf Seiten der CDU-Fraktion und der anderen Fraktionen wider. „Es ist an der Zeit endlich zu priorisieren“, forderte Uta Leisentritt vehement und wandte sich für die Christdemokraten gegen den Bau der Kreisverkehre, es gebe wichtigere Themen. Ulrich Höltmann hielt für die SPD dagegen: „Wir sehen doch die Priorisierung, das ist ein Einsparpotenzial von 2,8 Millionen Euro.“ Man sei belastet durch äußere Aufgaben, müsse die Stadt aber weiterentwickeln.

Claudia Lange (FDP) bekannte sich – wenn auch „zähneknirschend“ ebenfalls zu den reduzierten Maßnahmen. „Das war mir immer wichtig.“ Auch die Sprecher von Grünen und UWW signalisierten ihre Zustimmung.

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