Werne. Im November 2019 wurde die „neue“ Wiehagenschule an der Stockumer Straße offiziell eingeweiht, im Sommer sollte ein großes Fest folgen. Dann dann kam Corona. Mit dreijähriger Verspätung holte die Schulgemeinde das Ereignis nach – und wirklich alle kamen.
Es war ein beeindruckender Anblick von der Bühne auf dem Schulhof in die Gesichter der erwartungsfrohen kleinen und großen Menschen. Hier eröffneten Direktorin Nicola Buschkotte und Bürgermeister Lothar Christ zusammen mit dem Chor und den Jekits-Orchester die gelungene Feier im Gebäude und drumherum.
„Nur der jetzige vierte Jahrgang hatte noch die Gelegenheit, uns bei einem ‚Tag der offenen Tür‘ kennenzulernen. Die anderen Eltern haben uns ihre Kinder einfach so anvertraut. Dafür möchten wir uns herzlichen bedanken“, sagte Schulleiterin Nicola Buschkotte, die vor zehn Jahren noch in gleicher Funktion und Stelle das 100. Jubiläum der Weihbachschule gefeiert hatte.
Zum großen Vertrauen in die pädagogische Arbeit der Grundschule habe vor allem die ehemalige Leiterin Klaudia Funk-Bögershausen, die Buschkotte im Kreise der Gäste begrüßte, beigetragen. Auch Altbürgermeister Willi Lülf, der Landtagsabgeordnete Rainer Schmeltzer, Vertreter/innen aus den Stadtratsfraktionen, frühere Lehrkräfte sowie Martin Abdinghoff kamen zum Fest. Letzterer gab für die Stiftung der Sparkasse an der Lippe den neuen Kickertisch auf dem Schulhof frei.
Eine vier Jahre alte Kastanie ist mit umgezogen – vom alten Standort an der Horster Straße zum neuen an der Stockumer Straße. „Die Wiehagenschule steht wie ein Fels in der Brandung oder besser wie eine Kastanie im Wind“, meinte Bürgermeister Christ zu dieser Tradition. Und weiter: „Vier bewegte und schwierige Jahre liegen hinter, die Umstellung auf die Fünfzügigkeit vor uns.“
Von dem „wunderschönen Schulgebäude“ samt Spielplatz konnten sich die Eingeladenen selbst ein Bild machen. Dazu gab es Ausstellungen in den Klassenräumen, ein kleines Bühnenprogramm und natürlich war auch für Essen und Trinken gesorgt.
Der Förderverein um Till Garvert hatte im Zusammenspiel mit Kollegium und Eltern während der Vorbereitung ganze Arbeit geleistet. Der Vorsitzende suchte dann auch gleich das Gespräch, um noch weitere Eltern von einer Mitgliedschaft zu überzeugen – damit das nächste Fest schon bald folgen kann.