Werne. Wieder einmal überzeugten die Werner „Kaktusblüten“ mit ihrem Programm „Ein himmlisches Vergnügen“ ihr Publikum dank ihrer Spielfreude und ihrem darstellerischen Können.
Die Theater- und Kabarettgruppe zeigte am Wochenende im vollbesetzten Saal des flözK vor rund 150 Gästen ein bunt gemischtes Programm mit satirischen und oft skurrilen Szenen, mit Soloeinlagen und Gesang.
Die Spielerinnen Liane Jäger, Julia Klunkert, Sabine Mottog, Irmgard Schlierkamp und Ulrike Sonderhüsken schauten dabei von ganz oben, nämlich aus dem Himmel auf das Weltgeschehen. Ob es ums virtuelle Reisen, um die märchenhafte Wiederbelebung des Wirtschaftswunders, um die himmlische Abrechnung mit dem „Klerus“ oder um Werne 2050 ging – die von den Spielerinnen selbst geschriebenen Szenen kamen beim Publikum allesamt gut an, egal ob humorvoll bis frech oder auch aufwühlend und betroffen machend. Denn immer wurde das Programm selbst bei ernsten Themen mit einer guten Portion Leichtigkeit gespielt, wie das typisch für die „Kaktusblüten“ ist.
„Das war ein richtig rundes Programm und die politischen ‚Einstreuer‘ haben mir aus der Seele gesprochen. Ich danke sehr für das auf den Punkt bringen von Themen wie ‚ohne Ampel gilt rechts vor links‘, für die Ironie und für viel Witziges“, so eine Besucherin am Ende des Abends. Und der kleine Zuschauerraum im flözK schuf dabei durch die Nähe zum Publikum ein Gefühl von Gemeinsamkeit, besonders beim altbekannten Werne-Lied der „Kaktusblüten“ am Ende eines gelungenen Theaterabends.
Da die Aufführungen so schnell ausverkauft waren, gibt es zwei weitere Auftrittstermine, nämlich der 17. und der 18. Januar 2025 – dann allerdings im Anne-Frank-Gymnasium. Der Kartenvorverkauf startet pünktlich für eventuelle Weihnachtsgeschenke am 16. Dezember, u.a. bei Bücher Beckmann.