Bergkamen. Am Montag, 5. Juli, beginnt die StraßenNRW-Regionalniederlassung Ruhr mit dem Bau eines Kreisverkehrs für die neu enstehende L821n in Bergkamen. Die Vorbereitungen für die Bauarbeiten am neuen Kreisverkehr an der Erich-Ollenhauer-Straße sind schon in den vergangen Tagen zu sehen gewesen. Verkehrsteilnehmer müssen mit Engpässen rechnen.
Bis einschließlich Mittwoch wird auf der Erich-Ollenhauer-Straße im Bereich der Straße In der Schlenke nur ein Fahrstreifen frei sein. Der Verkehr wird mit einer Baustellenampel geregelt, teilt Nadia Leihs, Medienbeauftragte des Unternehmens aus Bochum, mit. Zudem wird die Zufahrt von In der Schlenke auf die Erich-Ollenhauer-Straße mit einer Baustellenampel geregelt. Danach stehen den Verkehrsteilnehmenden zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung. Zudem ist die Geschwindigkeit auf der K16 und In der Schlenke auf 30 Stundenkilometer reduziert.
Seit Anfang 2019 wird die viel diskutierte L821n als Ortsumgehung für den Stadtteil Oberraden gebaut. Ziel ist die Entlastung der Ortsdurchfahrt Bergkamen-Oberaden vom hohen Durchgangsverkehr und den damit verbundenen nachteiligen Auswirkungen für die Verkehrssicherheit und die städtebauliche Entwicklung. Ein Teil der Baumaßnahme sind unter anderem zwei Brückenbauwerke über den Heidegraben und den Kuhbach sowie die Anlage verschiedener Ausgleichsflächen wie eine Streuobstwiese und ein Feuchtbiotop.
Bereits im Juni 2020 wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt. Die neue L821n in Bergkamen wird voraussichtlich 2024 für den Verkehr freigegeben. Insgesamt investiert StraßenNRW etwa 14,5 Millionen Euro in den Neubau.