Ascheberg. Vom 15. Mai bis zum 13. Juni fand eine Mobilitätsbefragung in der Gemeinde Ascheberg statt. Dabei hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, der Verwaltung ihre Erfahrungen mit der Mobilität vor Ort im Rahmen einer Befragung mitzuteilen.
20 Prozent der Bevölkerung haben sich an der Umfrage beteiligt, so dass insgesamt rund 1.100 Fragebögen ausgewertet werden können. Damit fließt das Mobilitätsverhalten von insgesamt über 3.100 Personen in das neue Mobilitätskonzept ein. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Befragung wurden nun 20 Gewinner gezogen. Sie wurden in der vergangenen Woche benachrichtigt und können sich nun einen Gutschein im Wert von 25 Euro im Rathaus abholen. Dieser kann jeweils in einem Geschäft oder einer Gaststätte in der Gemeinde eingelöst werden.
„Ich freue mich sehr, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage beteiligt haben und bedanke mich dafür ganz herzlich“, erklärt Bürgermeister Thomas Stohldreier. „Auf dieser Basis können wir nun ein gutes Mobilitätskonzept für unsere Gemeinde entwickeln.“
In den Fragebögen wurden einzelne Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer gewünscht und auf einer Karte eingezeichnet. Es gab auch viel Lob für einzelne Radwege. Nach der Auswertung der Umfrage fließen die Ergebnisse in eine Bestandsanalyse ein. Aus dieser werden Potenziale und Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung in Ascheberg abgeleitet. Die Gemeinde Ascheberg arbeitet bereits jetzt an einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung. So gibt es beispielsweise inzwischen ein Carsharing-Angebot in der Gemeinde. Das Mobilitätskonzept muss zunächst politisch beraten werden, bevor mit einer Umsetzung von Maßnahmen begonnen werden kann.
Vor der Bürgerbefragung fand bereits eine Unternehmensbefragung zur Mobilität statt, an der 72 Betriebe teilgenommen haben. Derzeit werden außerdem Interviews mit den umliegenden Krankenhäusern geführt, um herauszufinden, wie die Erreichbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger aus Ascheberg verbessert werden könnte. Zudem wird derzeit ein weiteres Beteiligungsformat für Jugendliche und Kinder entwickelt, das im September durchgeführt werden soll.