Kreis Unna. Verschoben ist nicht aufgehoben. Die wegen der Corona-Pandemie von Mai auf Juni verschobene Fischerprüfung ist durchgeführt – unter Beachtung von Abstands- und Hygieneregeln und mit für 79 Petrijünger erfreulichem Ergebnis: Sie bestanden die Prüfung, vier weitere fielen allerdings durch.
Die Prüfung der Unteren Fischereibehörde des Kreises Unna fand im Vereinsheim des F.V. Lünen 1912 e.V. mit um fast 50 Prozent verkleinerten Gruppengrößen (jeweils 15 Teilnehmer) statt.
Die Prüfung für den Fischereischein gliedert sich traditionell in zwei Teile. In der schriftlichen Prüfung müssen die künftigen Angler in einem Test 45 von insgesamt 60 Fragen richtig beantworten. Dabei wird gefordert, dass aus jedem der sechs Sachgebiete, die von Fischkunde bis zur Gesetzeskunde reichen, mindestens sechs von zehn Fragen korrekt beantwortet werden.
Der zweite Teil besteht aus einem praktischen Test. Hierbei muss eine ausreichende Artenkenntnis der hier vorkommenden Fische, Neunaugen und Krebse nachgewiesen sowie eine Angel zum Fangen einer bestimmten Fischart waidgerecht zusammengestellt werden.
Von den 79 erfolgreichen Prüflingen kamen fünf aus Bergkamen, jeweils einer aus Bönen und Schwerte, vier aus Fröndenberg, drei aus Holzwickede, 15 aus Kamen, zehn aus Lünen, jeweils acht aus Selm und Unna , zwei aus Werne und 22 aus nicht kreisangehörigen Städten und Gemeinden.
Die Prüfungskommission der Unteren Fischereibehörde des Kreises überzeugte sich an den verschiedenen Testtagen vom insgesamt guten Ausbildungsstand der Prüflinge. Deutlich in der Minderzahl waren mit sieben Teilnehmern erneut die weiblichen Kandidatinnen.
Die nächste Fischerprüfung ist für die Zeit vom 2. bis 6. November geplant. PK | PKU