Werne. Die Aktivitäten der Bürger-Energie-Genossenschaft LiSe finden eine vollumfängliche Unterstützung des Ortsverbandes und der Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in Werne. Das teilt die Partei in einer Presseinformation mit.
Der Vorstandesvorsitzende Normann Kirschberg stellte jetzt das Konzept der Genossenschaft den Grünen in Werne vor. Dabei warb er sowohl für eine inhaltliche Unterstützung als auch für neue Käufe von Anteilen. Den Beitrag von 250 Euro Euro pro Anteil zeichneten gleich mehrere Mitglieder der Grünen vor Ort, heißt es.
Auch die politische Unterstützung der Idee wird in Werne gefördert. „Wenn wir helfen können, dass auch in Werne ein Beitrag zur Erzeugung regenerativer Energien geleistet werden kann, werden wir das tun“, erklärte Benedikt Striepens, Fraktionssprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat.
Zuvor hatte Normann Kirschberg erläutert, dass das Ziel regional erzeugte, regenerative Energie als konstruktiver Beitrag zum Klimaschutz sei. „Es geht darum, hier vor Ort etwas zu tun, um Klimaziele zu erreichen“, so Kirschberg. Aktuell sollen die ersten PV-Anlagen in Bergkamen und Werne in Angriff genommen werden, die möglichst noch in diesem Jahr den ersten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen könnten. Die PV-Anlage in Bergkamen steht kurz vor ihrem Installationsbeginn, während das Projekt in Werne mit der Prüfung der Statik noch in der Planungsphase ist.
Der Name LiSe bezieht sich darauf, dass die Region mit den Flüssen Lippe und Seseke als Standort für die Energiegenossenschaft betrachtet werde.
Abschließend wurde zwischen Normann Kirschberg und den Grünen in Werne vereinbart, dass man auch in Zukunft regelmäßig über die Entwicklung der Genossenschaft sprechen werde.