Samstag, Juli 27, 2024

Duisburg ist für Triathleten des TV Werne eine Reise wert

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Werne. Die Triathlon-Rennserie „IRONMAN 70.3“ benennt die 70,3 amerikanischen Meilen, die zurück zu legen sind. Die 113 Kilometer teilen sich auf in 1,9 Schwimm-, 90 Rad- und 21 Lauf-Kilometer. Beim Wettkampf in Duisburg waren unter den 2.100 Teilnehmenden aus über 20 Nationen auch vier Wasserfreunde des TV Werne.

Der Wettbewerb wurde rund um das Naherholungsgebiet der Regattabahn Duisburg-Wedau veranstaltet. Mit dabei: James Knowlden, Samuel Laarmann, Michael Gährken und Sebastian Nieberg.

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Die Werner Triathleten fanden fast perfekte Wettkampfbedingungen vor mit angenehmen Wasser- und Lufttemperaturen und wenig Wind auf der Radstrecke.

Die erste Disziplin, mit Schwimmen auf der Regattabahn vor der Regattabühne mit tausenden Zuschauern, hatte eine besondere Atmosphäre. Die flache Radstrecke hatte Highlights wie die Brücke der Solidarität, gesperrte Stadtautobahnen und eine Deichfahrt am Rhein im Angebot. Gelaufen wurde zuschauerfreundlich um die Regatta mit Durch- und Zieleinlauf ins Stadion des MSV Duisburg.

Für einen reinen Spaßwettkampf war Michael Gährken dabei. Nach seinem Skiunfall im April, ging es darum den Wettkampf gesund zu finishen. Gährken war begeistert von der Atmosphäre und zufrieden mit seiner Leistung, insbesondere da er erst Anfang August wieder schwimmen gehen konnte. Nach 5:45 Stunden kam der Südkirchener glücklich auf Rang 1.395 ins Ziel.

Für Laarmann, Knowlden und Nieberg handelte es sich um ihr Saisonhighlight. Monatelange Vorbereitung mit Trainingslagern und zig Trainingskilometern legten die Grundlage, um auf dem schnellen Rennkurs auf Bestzeiten zu schielen.

Dabei lieferten sich Sam Laarmann und James Knowlden ein enges und spannendes vereinsinternes Duell. Laarmann schwomm mit 33 Minuten 2 Minuten schneller, Knowlden wiederum fuhr 4 Minuten schneller Rad und schob sein Zeitfahrrad nach 2:36 Radstunden in die Wechselzone. Bedingt durch der schnelleren Wechselzeiten von Sam Laarmann, ging dieser zuerst von Beiden auf die Laufstrecke.

Als Knowlden seinen Vereinskollegen das zweite Mal überholte, kramte Laarmann in die Sportpsycho-Kiste und teilte ihm mit Augenzwinkern mit „bleib dran, gib alles, ich habe mich erholt, um dir den Überholvorgang zu erlauben“. Knowlden ließ sich davon wenig beeindrucken, gewann nach 5:15 Stunden das vereinsinterne Duell und lief fünf Minuten vor Laarmann ins MSV-Stadion ein. „Eine Traumzeit“ schwärmte James Knowlden im Ziel. Für Knowlden bedeutete dies Platz 852, für Sam Laarmann Rang 953 in der Gesamtwertung. Beide waren glücklich über ihr Wettkampfergebnis und ihre Bestzeiten.

Auch Nieberg war in die „Stadt aus Stahl“ angereist, um seine schnellste Mitteldistanz zu absolvieren. Nach 33 Schwimm-Minuten auf der Regattabahn, nahm Nieberg sein Lieblingswerkzeug mit auf die Radstrecke, um auf seinem Zeitfahrrad und einem 40er Schnitt schnellstmöglich nach 2:14 Stunden die zweite Teildisziplin zu beenden. Der abschließende Halbmarathon in 1:29 Stunden bedeuteten für Nieberg Rang 106 in einer Gesamtzeit von 4:23 Stunden. Völlig erschöpft und glücklich genoss Nieberg den besonderen Zieleinlauf.

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