Werne. Für einen Moment wurde es während der Judosafari des TV Werne in der Ballspielhalle ganz still. Das sogenannte Angrüßen begann.
Zuvor hatten bereits zahlreiche Eltern geholfen, die Matten von der Horster Straße zur Turnhalle an der Marga-Spiegel-Schule zu transportieren und dort die Wettkampfmatten aufzubauen. „Dies war nötig, denn für eine Judosafari mit einer so großen Teilnehmerzahl konnte unser eigentliches Dojo nicht herhalten“, berichtete Trainerin und Abteilungsleiterin Sylvia Rüschenschmidt.
In sechs Gruppen durchliefen die fünf bis 14 Jahre alten Kinder und Jugendlichen die Stationen der Judosafari, die stets aus einem Wettkampfteil, einem athletischen Teil und einer Kreativstation bestehen. Als gelbe Kängurus, orangefarbene Füchse, grüne Schlangen, blaue Adler, braune Bären oder schwarze Panther sammelten sie an der Wettkampfmatte erste Erfahrungen.
Zu Beginn der Veranstaltung gab es dafür – nach ein paar Aufwärmspielen – zunächst eine kurze Einführung der Kampfrichter: Was heißt Hajime? Was mache ich bei Mate? Warum streckt der Kampfrichter seinen Arm nach oben und ruft „Ippon“?
Im athletischen Teil galt es, verschiedene Sportspiele zu absolvieren. Ein Schwebebalken kam dabei ebenso zum Einsatz wie Reifen oder Bälle. Nicht nur „höher, schneller, weiter“ war hier wichtig sondern vor allem stand der Spaß und die Freude an der Bewegung im Vordergrund.
Kreativ und etwas ruhiger ging es in der Umkleide zur Sache, hier war die Kreativstation „Bügelperlen“ aufgebaut. Dabei sollte das Ergebnis natürlich etwas mit Judo zu tun haben. Einige Vorlagen unterschiedlicher Größe animierten die Teilnehmenden, diese aus den kleinen Steckperlen nachzubauen. Andere Judoka ließen sich inspirieren und entwickelten eigene Bilder. Dabei wurden Judoanzüge mit unterschiedlichen Gürtelfarben ebenso gesteckt wie der Schriftzug „Hajime“ oder das Logo des TV Werne. Als kleine Überraschung konnte jede/r sein Bügelperlenbild zu einem Schlüsselanhänger umfunktionieren lassen.
Während einer Mittagspause stärkten sich die Mädchen und Jungen sowie die Zuschauenden am Grill oder bedienten sich am kostenlosen Buffet. Dies war aus vielen Elternspenden zusammengestellt und bot viele leckere Dinge.
Am Ende trafen sich die Gruppen noch einmal in der Turnhalle und alle hatten großen Spaß am Abschlussspiel „Wo ist mein Huhn?“
Danach wurden die Teilnehmer/innen mit Urkunden geehrt. Als kleines Highlight gab es für jede/n noch ein T-Shirt mit dem Logo der Judosafari. Ein letztes Gruppenfoto mit allen entstand, bevor alle mit dem Gefühl auseinander gingen, bei der nächsten Judosafari wieder mit dabei zu sein.
„Allen hatte es viel Spaß gemacht. Den Eltern sowie ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen gilt ein herzlicher Dank. Ohne diese könnte die Judosafari nicht in diesem Umfang stattfinden“, so Sylvia Rüschenschmidt abschließend.






















