Werne/Rünthe. Bis das Wetter den Start der Fahrradsaison einläutet, wird es mit Sicherheit noch ein paar Wochen dauern. Ganz so lange soll die Wartezeit nicht sein, bis Fußgänger und Radler den Weg von der ehemaligen Eisenbahnbrücke neben der neuen Lippebrücke in Richtung Zechenbahntrasse oder zur Kamener Straße wieder benutzen können.
Anfang November erfolgte die letzte Komplettsperrung der neuen Brücke, seitdem rollt der Verkehr wie gewohnt über das Bauwerk. Lediglich für Radfahrer gibt es noch keine uneingeschränkt freie Fahrt.
„Wir wollen den Radweg freigeben, sobald dieser wieder hergestellt ist“, kündigte Straßen.NRW-Sprecherin Nadia Leihs auf Nachfrage an. Dies soll am Montag, 7. Februar, oder sogar noch etwas eher geschehen. Unübersehbares Indiz dafür ist, dass auf dem Bereich, der die Radlerbrücke auf Werner Seite mit der Zechenbahntrasse verbindet, bereits Dolomitsand verteilt worden ist. Der Bereich soll nun noch verdichtet werden, damit eine wassergebundene Fläche entsteht.
Rechts und links der sandigen Piste sieht es nach über zwei Jahren Baustelle noch kahl aus. Bis hier neue Pflanzen angepflanzt werden, wird es aber noch so lange dauern, bis kein Frost mehr droht. Welche Maßnahmen die Landschaftspfleger am Rande des Geh- und Radwegs planen, um auf den während der Arbeiten beanspruchten Flächen den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, konnte die Sprecherin noch nicht sagen.

Die Wiedererstellung des Radweg-Übergangs ist nicht die einzige Baustelle rund um das Bauwerk. Denn Teile der Anfang Dezember angebrachten Markierungen auf dem Boden haben sich schon wieder gelöst. „Als die Markierungen aufgebracht worden sind, war uns eigentlich schon klar, dass das Wetter für diese Arbeiten nicht ganz ideal war“, erläuterte die Sprecherin.
Dennoch sei die Entscheidung getroffen worden, aus Gründen der Verkehrssicherheit die Markierungen trotzdem aufzubringen. „Wir werden an den entsprechenden Stellen nacharbeiten, sobald die Temperaturen wieder höher sind“, kündigte Leihs an. Eine neue Sperrung wird es dafür nicht geben, schon die ersten Arbeiten erfolgten bei fließendem Verkehr.