Werne. Zur Präsentation der besten Projektarbeiten der angehenden staatlich geprüften Techniker und Technikerinnen fanden sich kurz vor den Osterferien zahlreiche Gäste im Forum des Berufskollegs ein.
Das Besondere in diesem Jahr: Erstmals wurden gezielt auch Ehemalige der Fachschulen für Umweltschutztechnik und Mechatronik eingeladen. Viele folgten dieser Einladung gern und nutzten den Abend, um sich mit Wegbegleitern, Lehrenden und Vertretern der kooperierenden Unternehmen auszutauschen und ihr Netzwerk zu erweitern.
Höhepunkte des Abends waren die Fachvorträge der Techniker. Aus der Fachschule für Umweltschutztechnik wurde ein Konzept und dessen Umsetzung zur Vermeidung von Leckagen im Druckluftsystem eines mittelständischen Unternehmens vorgestellt. Das Ergebnis mit erheblichen Kosteneinsparungen und Reduzierungen von Umweltbelastungen überzeugte die Anwesenden.
Eine besondere Herausforderung stellte sich auch den Studierenden der Fachschule Mechatronik beim zweiten Vortrag des Abends: Hier war es Aufgabe, für ein mittelständisches Unternehmen aus dem Sauerland einen Transportlifter zu konzipieren und dazu einen Prototyp zu bauen. Ergonomische Betrachtungen und besondere Anforderungen des Kunden stellten als höchste Herausforderungen für Entwurf, Konstruktion und Umsetzung dar. Vortrag und Vorführung im Forum des Berufskollegs führten zu breiter Anerkennung besonders auch der anwesenden Kooperationspartner.
Dieser Abend verdeutlicht die ganze Bandbreite und das hohe Niveau der Ausbildung in den beiden Fachschulen für Technik des Berufskollegs Werne. Dies machte Schulleiter Jürgen Artmann in seiner Begrüßung schon deutlich: „Der Technikerabschluss ist nicht umsonst auf dem Niveau der Fachhochschulen einzuordnen“. In den Gesprächen mit Absolventinnen und Absolventen der vergangenen Jahre zudem deutlich, dass die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker nahezu ein Garant für ein erfolgreiches berufliches Weiterkommen ist.
Nach so vielen positiven Rückmeldungen versichert Christoph Hünnemeyer, Koordinator der Fachschulen: „Wir werden das neue Abendformat mit Vorträgen, Begegnung und Austausch im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder aufgreifen und weiter entwickeln.“