Werne. Für die kleineren Aktiven war es vornehmlich Wassereis, für die Jugendlichen und Erwachsenen eher klassisches Wasser, welches nach Beendigung des Stadtlaufes und dem Entgegennehmen der Gratulationen zur erfolgreichen Teilnahme im Fokus stand. Neben viel Begeisterung ist im Nachgang aber auch Kritik zu vernehmen.
„Dass bei dem heißen und drückenden Wetter über 1.000 Aktive dabei gewesen sind, ist schon stark“, so Uwe Dihr von den ausrichtenden Leichtathleten des TV Werne.
Dihr richtete ein großes Lob an alle Beteiligten und hob besonders die Streckenposten hervor, die teils auch den ganzen Tag in der Sonne im Einsatz waren. Auch den Firmen, die Fahrzeuge zur Absperrung bereitgestellt hatten, dankte Dihr.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem diesjährigen Stadtlauf. Ich freue mich, dass wir trotz der hohen Temperaturen so viele Läuferinnen und Läufer am Start hatten und bis auf wenige Zwischenfälle alle wohlbehalten im Ziel angekommen sind“, sagte Philipp Gärtner vom Stadtlauf-Namensgeber Volksbank.
Der Leiter der Volksbank-Hauptstelle war den gesamten Tag über im zur Schaltzentrale umfunktionierten Geldinstitut beschäftigt und erlebte von den Rennen meist nur einige Zieleinläufe. Dennoch bekam Gärtner mit, was geleistet wurde: „Ein großer Dank an alle Teilnehmer, die Streckenposten, das Organisationsteam des TV Werne und das Ärzte-Team. Das war eine wirklich tolle Teamleistung!“
Duschen nicht nutzbar
Was den vielen Teilnehmenden aus Werne kaum aufgefallen sein dürfte, ist, dass die auf dem Informationszettel zum Stadtlauf herausgegebenen Informationen in einem Punkt nicht korrekt waren.
So stand die Turnhalle der ehemaligen Wienbredeschule entgegen der Ankündigung nicht als Umkleide und Duschmöglichkeit zur Verfügung, wie aus dem Kommentar eines Läufers auf der Internetseite mit den Ergebnissen hervorgeht. Warum dies so war und das Ganze falsch kommuniziert wurde, ließ sich bisher nicht ergründen, da telefonische Nachfragen beim Cheforganisator bisher ergebnislos geblieben sind.
Sportliche Erfolge
Alexander Schagowsky vom TV Werne gewann in einer Zeit von 38:55 Minuten den Stadtlauf über zehn Kilometer. Auf der Strecke über fünf Kilometer gab es ebenfalls einen Favoriten-Sieg. Tatjana Kortmann vom TV Werne lief in einer Zeit von 20:57 Minuten als Erste über die Ziellinie.

Nicht um das schnelle Laufen ging es beim Lauf für Firmenteams, hier stand meist das Miteinander im Vordergrund. Besonderen Eindruck hinterließ dabei wieder einmal die Rennvorbereitung der Recycling-Runners von RCS. Das Team hatte am bisher heißesten Tag des Jahres einen eigenen Container mitgebracht, der mit Unmengen an Eis und Getränken gefüllt war.
Fotos von allen Läufen finden Sie bei uns in insgesamt drei großen Fotostrecken: