Werne. Polizei und Ordnungsamt haben eine positive Bilanz rund um den diesjährigen Rosenmontagszug gezogen.
Nach Schätzung der Polizei haben rund 7.000 Närrinnen und Narren in der Lippestadt den diesjährigen Höhepunkt des Straßenkarnevals nach Corona-Zwangspause ausgelassen und bis zum Abend friedlich gefeiert.
„Es war alles ruhig“, sagte der Leiter der Pressestelle der Kreispolizei, Bernd Pentrop, am Dienstagmorgen auf Anfrage von WERNEplus. Insgesamt sei die Veranstaltung ruhiger als sonst gewesen, so der Polizeihauptkommissar.
Der Zug mit 28 Festwagen und vielen Fußgruppen endete nach gut zwei Stunden. Unter freiem Himmel wurde danach vor allen Dingen auf dem Marktplatz weiter gefeiert. Dort wurden Ausschank und musikalische Beschallung um 19 Uhr wie geplant gestoppt. „Ab 20 Uhr gab es dann starke Abwanderungstendenzen“, so Pentrop weiter.
Werner Kneip, Abteilungsleiter des Ordnungsamtes, zeigte sich ebenfalls mit den Ereignissen rund um den Zug zufrieden: „Wir haben einen äußerst positiven Eindruck von der gesamten Veranstaltung. So lange wir dort gewesen sind, war es ein angenehmer Rosenmontagszug.“ Mit zwölf Personen war das Team aus dem Stadthaus bis etwa 19.30 Uhr vor Ort.
Damit Rosenmontag ohne Glasscherben gefeiert werden kann, war erneut für Teile der Innenstadt ein Verbot des Mitführens von Flaschen aller Art angeordnet worden. „Das Verbot ist noch nie so gut beachtet worden, wie in diesem Jahr“, sagte Kneip.
Wie auch die im Einsatz befindlichen Reporter von WERNEplus nahm Kneip kurz vor dem Beginn des Umzuges eine große Zunahme der Besucher wahr. „In den letzten 30 Minuten vor dem Start strömten die Menschen plötzlich in Massen an die Straßen.“
Eine Bilanz des DRK, das sich um die medizinische Versorgung der Großveranstaltung gekümmert hatte, lag zum Zeitpunkt dieser Veröffenlichung noch nicht vor.
Viele Bilder vom Umzug finden Sie in insgesamt zwei Fotostrecken, hier und hier.