Sonntag, Mai 5, 2024

Spielplätze in Werne: Konzept soll im September stehen

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Werne: Die gute Nachricht: Die Stadt Werne hat einen Spielplatzentwicklungsplan auf den Weg gebracht. Doch bis zur Umsetzung wird noch einige Zeit vergehen. Eine Bestandsaufnahme kündigte Dezernent Alexander Ruhe für September 2021 an.

So verschob die Politik die Beratungen über einen Antrag der UWW zur Entwicklung der städtischen Spielplätze unter dem Gesichtspunkt der Inklusion, der auf Anregung von Bürgerin Annika Hilsmann entworfen wurde, sowie eine Anregung von Anwohnern zum Erhalt des Spielplatzes an der Jahnstraße in den Herbst.

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Wie sollen unsere Spielplätze aussehen? Diese Frage stellte Ruhe in die Runde und bezog sich dabei nicht nur auf die Fläche, sondern auch auf die Ausstattung. Interne und externe Experten würden den Plan perspektivisch und zukunftssicher fortschreiben, dabei auch Teilhabe ermöglichen. Das inklusive Karussell, das die UWW in ihrem Antrag konkret vorschlug, wolle man sich ins Hausaufgabenheft schreiben, so Jugendamtleiter Maik Rolefs. Noch sei solch ein Vorschlag am Anfang der Planungen zu speziell. Immerhin: Der jährliche Etat für Wernes Spielplätze wurde von 25.000 auf 55.000 Euro deutlich erhöht.

Auch wenn CDU-Ratsherr Rolf Weißner Druck machte („Wir schieben den Plan jetzt Jahre vor uns her!“), forderte Alexander Ruhe, Schritt für Schritt vorzugehen und nun erst einmal den Bedarf an Flächen zu ermitteln.

In diesem Zusammenhang befürchten Anwohner der ehemaligen Jahnturnhalle, dass der benachbarte Spielplatz dem Rotstift zum Opfer fallen könnte und setzen sich für dessen Erhalt ein. Dezernent Ruhe konnte zwei anwesende Unterzeichner der Anregung beruhigen: „Die Stadt ist weiterhin Eigentümerin der Fläche. Am Ende befindet die Politik über die Zukunft. Sie hat das letzte Wort, auch wenn die Verwaltung zur Ansicht kommen sollte, dass dort ein Überhang besteht.“ Man wolle erst darüber entscheiden, wenn der Spielplanentwicklungsplan im Herbst vorliegt.

Den Anwohnern, die für den Erhalt des Spielplatzes kämpfen, sprang die Politik bereits bei. „Wir können uns gut vorstellen, diesen zu erhalten“, so Ausschussvorsitzender Benedikt Striepens für Bündnis 90/Die Grünen. Parteikollege Rainer Hotz würde es als „Unverschämtheit“ empfinden, wenn man den Menschen dort erneut etwas wegnehmen würde. Er spielte dabei auf das ehemalige Fußballstadion in diesem Bereich an, das Bauland weichen musste.

Letztlich waren sich alle Fraktionen einig, die Anträge in einem Gesamtkonzept neu zu betrachten und dann zu entscheiden – frühestens im nächsten Jugendhilfe-Ausschuss im 9. September 2021.

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